Besuchsbericht // Landgasthof Jagerwirt, Volders

vom 12.04.2013

Nur „Eingeweihte“ wissen, was sich hinter dem Landgasthof Jagerwirt eigentlich so alles abspielt. Gäste aus der Ferne können ja gar nicht abschätzen, was hier alles „produziert“ wird. Der Begriff „hausgemacht“ hat im Jagerwirt von Herrn Johann Knapp eine ganz besondere Bedeutung.
Zig Schweine dürfen artgerecht und langsam zu ihrer Bestimmung heranwachsen. Im vollständig ausgestatteten und EU „typisierten“ Schlachthof werden Rind, Kalb, Schwein und Lamm fach- und sachgerecht zerlegt. Es gibt alle Gerätschaften zur Herstellung von Wurst und Speck. Für letzteren natürlich auch eine ganz besondere Räucherkammer.
Mit dem Chef des Hauses hatte ich auch in diesem Jahr wieder einen hochinteressanten Rundgang durch seine Produktionsstätten. Für mich ist der jährliche Besuch immer wieder ein Erlebnis der besonderen Art, denn ich kenne nur ganz wenige Fachleute, welche über ein so profundes Fachwissen wie Herr Johann Knapp verfügt. Er „referiert“ über die artgerechte Tierhaltung, über die konforme Fütterung derselben, über die stressfreie Schlachtung und natürlich auch über die fach- und sachgemäße Zubereitung. – Stets darf ich neues erlernen, welches ich dann natürlich ungefiltert an bestimmte andere Tiroler Wirtshäuser weitergebe. – Zum Wohle aller! Dieses Wissen und Können findet sich naturgemäß auch in der Qualität der Gerichte auf dem Teller wieder.
Die Brennsuppe mit Scheiben von der Blutwurst ist schlichtweg ein Gedicht. Ein wenig davon wurde in die Suppe mit püriert, drei Scheiben von Selbiger wurden ohne Haut gebraten und dienen als Einlage. Da ich sowohl die Brennsuppe wie auch eine geschmackvolle Blutwurst sehr gerne esse stellt dieser Speisenauftakt für mich eine Köstlichkeit der Sonderklasse dar.
Als Hauptgericht erbitte ich mir die Blut- und Leberwurst mit Salzkartoffeln und Sauerkraut. Nachdem diese Würste selbstredend hausgemacht sind interessiert mich dieses Gericht ganz besonders. Nun, sowohl die Konsistenz wie auch der Geschmack sind vorzüglich. Besonders schätze ich, dass keine Haut vorhanden und das Brät dennoch knusprig ist. Dazu gibt es ein vorzügliches, mit ganzem Kümmel gewürztes Sauerkraut sowie tadellose Salzkartoffeln.
Mein Jahresbesuch bei Herrn Johann Knapp war wiederum ein besonderes Erlebnis. Ein Gast des Hauses hörte unsere Gespräche mit und zeigte sich ebenso von der Qualität vom Jagerwirt sehr angetan. Dieser Beurteilung darf ich mich vorbehaltslos anschließen. Vom Landgasthof Jagerwirt des Herrn Johann Knapp kann ich wiederum nur das Allerbeste berichten!
Freitag, 12. April 2013 Ernst Schmiedhuber

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