Besuchsbericht Waldgasthaus Triendlsäge // Seefeld
vom 24.06.2010
Ja, es gibt das gute Gulasch in Tirol. Im Waldgasthaus Triendlsäge gibt es nicht nur ein ausgezeichnetes Rindsgulasch, sondern es gibt noch viel mehr….
Bereits bei meiner Ankunft verspüre ich jene gediegene Ruhe und angenehme Atmosphäre, welche aus dem unermüdlichen Einsatz der Wirtsleute in der Dienstleistung ensteht. Es sind eben diese vielen kleine Details, welche dieses überzeugende Gesamtresultat ausmachen. Der Kenner weiß, wie viel Arbeit und Nachhaltigkeit notwendig ist, um eben diese Qualität in der Mannigfaltigkeit zu erreichen. – Nun aber der Reihe nach…
Von Herrn Erich im Service werde ich wieder erkannt und freundlichst begrüßt. Er begleitet mich zu einem freien Platz auf der Terrasse. Zahlreiche Gäste sind bereits anwesend und erfreuen sich ebenso wie ich am herrlichen Sommertag.
Die im klassischen Stil gehaltene Speisenkarte überzeugt sowohl durch die gut lesbare Schrift, die übersichtliche Gestaltung sowie durch das ausgewogene Angebot.
Ich erbitte mir die Frittatensuppe. In einem hübschen Suppentopf bekomme ich eine klare, wohlschmeckende Rindssuppe. Die Frittaten sind selbstverständlich hausgemacht, fein geschnitten und von bester Qualität.
Als Hauptgericht bestellte ich das erwähnte Rindsgulasch. Auf einem ovalen Porzellanteller finde ich weiches und zartes Gulaschfleisch. Der „Gulaschsaft“ ist geschmackvoll und von sämiger Konsistenz. Der flaumige Semmelknödel ist fachlich tadellos zubereitet. Als Garnitur gibt es eine knusprig gebratene Bauchspeckscheibe, eine halbe Kirschtomate sowie ein „Fächergurkerl“.
Normalerweise esse ich zum Gulasch keinen Salat. Aber Herr Erich empfiehlt mir als „Zwischengericht“ einen gemischten Salat. Für mich ist Salat immer auch ein „Parameter“ für die Küchenleistung. Der optisch ansprechend arrangierte Salat bestand aus: diversen Blattsalaten, weißen Radi, Karottenrohkost, Kraut, Gurken und Rauke. Selbstredend waren alles Salate wirklich frisch und bestens mariniert.
Obwohl eigentlich „nichts mehr ging“ empfahl mir der Chef des Hauses, Herr Arno Triendl eine Süßspeise. Weil ich neugierig war, erbat ich mir einen „Koster“, nämlich den süßen Polenta mit Waldbeeren. Ein ausgezeichnetes Dessert und ein krönender Abschluss zum opulenten Mal.
[b]Die Küchenqualität im Waldgasthaus Triendlsäge kann erneut mit ausgezeichnet beurteilt werden. Dies trifft auch auf die Service- und Dienstleistungsqualtiät der Herren Erich, Wolfgang und Rainer zu!
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Mit den Wirtsleuten hatte ich noch ein freundliches und umfassendes Gespräch. Familie Triendl zeichnet sich durch ihre Dienstleistung auf höchstem Niveau aus. Aber es gibt kein Geheimnis: unermüdlicher Einsatz, persönliche Anwesenheit sowie nachhaltiges Wirtschaften liegen diesem Ergebnis zu Grunde. – Bravo!!
Die Qualitätsmarke der Tiroler Wirtshauskultur für das Jahr 2010 sowie die Urkunde des Vereins für die nächsten fünf Jahre habe ich den Wirtsleuten direkt und gerne überreicht. Am AMA Herkunftssicherungssystem wird teilgenommen.
Ernst Schmiedhuber, am Donnerstag, den 24. Juni 2010