Besuchsbericht Hotel Bierwirt // Innsbruck-Amras

vom 09.02.2012

Bereits bei der Zufahrt bemerke ich einige Veränderungen im Restaurant Bierwirt der Familie Happ. Der Parkplatz hinter dem Hause ist mit etlichen Fahrzeugen von Baufirmen besetzt, rund um das Hotel stehen weitere, zahlreiche PKW’s von Gästen aber auch von Bauarbeitern.
Beim Betreten des Hauses schien es mir, als ob sich seit meinem letzten Besuch allerhand verändert hat. – Was heißt allerhand?- Beinahe das gesamte Haus wurde renoviert, saniert, um- und ausgebaut, erweitert etc. – Doch dazu komme ich noch später.
Die Stuben sind allesamt vollständig besetzt und so nehme ich im neu geschaffenen Schankbereich Platz. Es wurden einladende Sitzmöglichkeiten geschaffen, teils an der Wand entlang, andere wiederum etwas erhöht. Von hier aus hat man einen ausgezeichneten Überblick über das geschäftige Treiben der MitarbeiterInnen im Service.
Die Damen, allen voran die Chefin des Hauses, Frau Isabella Happ - mit enormen Einsatz und mit ebensolcher Effizienz betreut sie ihre Gäste. Freundlichkeit, Höflichkeit, Umsicht und Kompetenz ist im „Hause Happ“ allgegenwärtig. Mit einem sympathischen Lächeln und Blickkontakt werde ich begrüßt und betreut, besonders auch von Frau Susanne, welche ich noch vom letzten Jahr kenne.
Sie reicht mir die Speisenkarte, nimmt meinen Getränkewunsch entgegen und teilt mir mit, dass das 3 erlei vom Kalbskopf eine gute Wahl ist. So entscheide ich mich dafür und bekomme auf einem attraktiv-geschwungenen, weißen Porzellanteller einen gebratenen, gebackenen und sauer angerichteten Kalbskopf. Letzterer war auch mit roten Zwiebeln versehen. Jeder der drei Zubereitungsarten verdient ein „ausgezeichnet“. Dazu gibt es herrlich gelbe, speckige Erdäpfel und eine Spalte von der Zitrone, welche löblicherweise an den Enden „gekappt“ ist. Sowohl die Präsentation, die Zubereitung wie auch die Portionsgröße verdienen ein „sehr gut“.
Dies gilt auch uneingeschränkt für die Mohnnudeln mit Sauerrahm und Beerenmousse. Auf einem überdimensionalen Glasteller reicht mir Frau Happ diese Köstlichkeit. Schon seit Langem habe ich den österreichischen Dessertklassiker in dieser Qualität nicht mehr bekommen. Alleine schon dafür lohnt es sich, den „Bierwirt“ zu besuchen. Aber dafür gibt es noch zahlreiche andere Gründe.


Frau Happ lässt mir noch eine Hausführung angedeihen. Und erst zu diesem Zeitpunkt kann ich die umfassenden Umbaumaßnahmen erkennen. Seit Herbst 2011 ist man (bei laufendem Betrieb) dabei, das gesamte Haus umzustrukturieren.
Dies stellt natürlich die Bauherren vor große Herausforderungen. Ohne die Gäste zu stören wurden zahlreiche Einrichtungen völlig neu geschaffen. Es gibt z.B. eine neue Zirbenstube, eine Bierstube, wirklich attraktiv gestaltete, neue Toilette-Anlagen, einen neuen Schank-bereich, einen Schankraum mit einer modernen Schankanlage, einen Frühstücksraum mit Buffet für kalte und warme Speisen usw. Ich war so beeindruckt, dass ich mir gar nicht alles merken konnte.
Aber dem Leser dieser Zeilen bleibt es ja unbenommen, sich selbst ein Bild von dieser großartigen Leistung zu machen und die Köstlichkeiten des Hauses zu genießen.
Weitblick, Mut, Können, Nachhaltigkeit, Kompetenz und etliches mehr kann man dem Unternehmer-Ehepaar, Herrn Hannes und Frau Isabella Happ bescheinigen. Hier wurde im letzten Jahr unglaubliches geleistet, das Resultat ist wirklich beeindruckend.
Mir hat noch gefallen:
- Die angenehme Atmosphäre und die gediegene Ruhe im gesamten Haus (trotz sehr gutem Geschäftsverlauf) - Die freundliche Begrüßung, das nettes Lächeln, der direkte Blickkontakt - Die allgemeine Sauberkeit, Ordnung und Hygiene (trotz noch immer laufenden Umbaumaßnahmen) – Man bedenke den „Baustaub“ etc. - Die gelungene Symbiose zwischen Tradition und Moderne - Die ausgezeichnete Leistung aus der Küche - Die vorbildliche Service- und Dienstleistung von Frau Happ und ihren MitarbeiterInnen

Mit der Chefin des Hauses hatte ich noch ein kurzes und freundliches Gespräch. Herrn Happ selbst habe ich nicht angetroffen, aber beim Verlassen des Hauses „erhaschte“ ich noch einen kurzen Blick in sein Büro und konnte unzählige Aktenordner erkennen. Wissende wissen, wie viel Projekt-Arbeit hinter einer derartigen Umbau-Maßnahme steckt. Eine großartige Leistung wurde erbracht. – Zum Wohle der unzähligen Gäste und der Tiroler Tourismuswirtschaft.

Donnerstag, 9. Februar 2012 Ernst Schmiedhuber

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