Erstbesuchsbericht Restaurant Giggitenne // Sölden

vom 21.01.2022

Heute war ein Tag für Entschleunigung und Entspannung geplant. Wo? In einem der berühmtesten Täler Tirols. Ein Eldorado für Skifahrer (auch Weltcup-Profis), Free-Rider, Tourengeher, Biker, Wanderer, Bergsteiger und Filmemacher (James Bond). All das klingt eher nach Sport und nicht nach Ruhe und Entspannung. Aber im Ötztal gibt es auch das im großen Stil, und zwar in der Therme Längenfeld. Hier gibt es Wellness, Entspannung, Entschleunigung und Genuss.

Genuss, das ist auch das Schlagwort für après (after) Wellness. Und da fällt uns nur die GIGGI TENNE ein. Gleich am Anfang des Ortes, am Parkplatz der Giggijochbahn, liegt das Restaurant und wirkt von außen wie eine große Almhütte oder Stadl. Innen gleicht es eher einer Tenne mit Tennenboden, deshalb wohl auch der Name. Wir nahmen im Erdgeschoss links neben der großen Bar Platz, um das Geschehen zu beobachten und mit den Wirtsleuten ein wenig HUONGARTEN zu können.  

Nach der herzlichen Begrüßung durch Stefan, Chef des Hauses, verwöhnte uns der lustige und freundliche einheimische Kellner mit einem köstlichen Aperitif und brachte uns die Speisekarte. Da wir sehr früh da waren, genossen wir das tolle Tiroler Ambiente, die nette Geselligkeit der anderen Gäste und die dazu passende Musikbeschallung. Die gemütliche Stimmung und die professionelle Lässigkeit der Servicemannschaft trägt viel zur Entschleunigung bei. Wir hatten Zeit die vielen persönlichen Accessoires und liebevollen Dekorutensilien zu bestaunen. Hier kann man erkennen, dass die ganze Familie mit Herzblut auf der Jagd unterwegs ist.

Am besten sieht man in der attraktiven Speisekarte wie regional und naturverbunden die Familie agiert. Wild(es) aus eigener Jagd, Ötztaler Quellfisch, Berglamm, Rind und vieles mehr wird nur aus dem Ötztal bezogen. Was mich besonders freut: mittlerweile werden auch viele Getränke von heimischen Firmen angeboten. Besonders stolz bin ich auf das Angebot des Ötztaler Bergquellwassers, denn einen besseren ökologischen Fußabdruck kann man mit keinem anderen Produkt erzielen. Nachhaltiger ist kaum möglich.

Die Speckknödel lobte meine Frau über alle Berge. Schön fluffig weich, frisch gekocht mit einer kräftigen schmackhaften Rindsuppe und frischem Schnittlauch in einem originalen Emailtopf serviert.  Mein geschmortes Berglamm war auf den Punkt gegart, auf einer g’schmackigen Rahmpolenta und elegant kräftiger Soße angerichtet.

Ein bodenständiges, klassisches Gericht perfekt auf den Punkt gebracht. Wir genossen die Zeit in dem gediegenem Almflair bis sich gegen 19 Uhr das ganze Lokal füllte und die Stimmung immer besser wurde.
Ich übergab Stefan das Qualitätssiegel 2022 mit Stolz, wir bedankten uns und wünschten allen ein gesundes Dasein sowie viel Freude mit den vielen großen Aufgaben der Zukunft. Auch bei der Verabschiedung nahmen sich die Kellner Zeit und freuten sich schon auf ein baldiges Wiedersehen.
 
Sölden, am 21.01.2022
Johann Pichler
 
 

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